Montag, 3. Mai 2010
Jesus = Jehova (IV): Philipper 2,9-11
hgp, 18:32h
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Ein weiteres Argument dafür, dass Jesus angeblich der "Jehova" des AT ist aus diesem Artikel:
Aber selbst, wenn man annimmt, dass Jesus den Namen "Jehova" verliehen bekommt, dann macht ihn das nicht zum Gott. Der Grund liegt einfach darin, dass er diesen Namen "verliehen" bekommt. Gott bekommt keine Namen verliehen, sondern er gibt sie sich selbst. Das Wort "charizomai", dass hier verwendet wird, bezieht sich auf darauf, dass ein Höhergestellter gnädigerweise etwas seinem Untergebenen gibt. Daher schließt dieses Wort schon aus, dass Jesus Gott sein kann.
Ich gehe daher gleich weiter zu dem zweiten Teil weiter: Was in Philipper von Jesus gesagt wird, wird in Jesaja von Jehova gesagt. Stimmt das?
In Jesaja wird gesagt, dass jedes Knie sich vor Gott beugt, während Philipper ergänzt, dass dies im Namen Jesu geschieht. Hier werden zwei verschiedene Dinge ausgesagt, nämlich vor wem man sich niederbeugt, und in wessen Namen dies geschieht; zusammen also: sie beugen sich im Namen Jesu vor Gott nieder.
Außerdem heißt es in Jesaja, dass jede Zunge bei Gott schwört, während die Zunge in Philipper bekennt, dass Jesus Herr ist. Natürlich kann ein und dieselbe Zunge beides tun ohne, dass dadurch jedes mal die gleiche Person gemeint sein muss.
Die Zitate aus Philipper und Jesaja enthalten zwar ähnliche Gedanken, aber sie sagen nicht dasselbe über Jesus und Jehova aus. Jesus ist auch hier wieder das Werkzeug, durch das Jehova seine Absicht verwirklicht. Das wird wieder durch den letzten Satz deutlich gemacht: "...zur Ehre Gottes, des Vaters".
Auch hier gibt es also keinen Grund, dass man annehmen muss, Jesus sei hier mit Jehova gleichzusetzen. Also bis zum nächsten Text...
Teil 2
Teil 3
Ein weiteres Argument dafür, dass Jesus angeblich der "Jehova" des AT ist aus diesem Artikel:
Hier mögen noch ein paar kurze Beispiele folgen, aus denen deutlich wird, daß es (u.a.) das Ziel das NT's ist, zu zeigen, daß Jesus Jahwe ist, sprich, daß er Gott ist. Damit ist nicht gesagt, daß an allen Stellen, wo das AT von Jahwe redet, von Jesus die Rede ist. An einigen Stellen ist es aber nach der Lehre des Neuen Testamentes sehr wohl so. Dies ändert man auch nicht dadurch, daß man im NT in den AT-Zitaten "Jehova" übersetzt.Zum Vergleich auch noch die zugehörigen Bibeltexte:
[...]
Name über allen Namen = Jesus (Phil 2,11): Gott hat seinem Sohn den Namen gegeben, der über allen Namen ist - und dieser Name heißt Jesus. (In der entsprechenden Parallelstelle Jes 45,23-25 stellt man dann fest, daß wiederum von Jahwe die Rede ist. Was hier von Jahwe ausgesagt wird, trifft auf Jesus zu.)
Philipper 2,9-11: 9 Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist,Fangen wir mit dem ersten Argument an: Weil Gott Jesus den Namen "Jesus" gibt, muss Jesus Gott sein. Für mich klingt das, als sei dieses Argument nicht bis zu Ende gedacht. Wenn Jesus den Namen "Jehova" erhielte, dann könnte ich hier ein Argument erkennen,
10 damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen,
11 und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
Jesaja 45,23-25: 23 Ich habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Mund ist Gerechtigkeit hervorgegangen, ein Wort, das nicht zurückkehrt: Ja, jedes Knie wird sich vor mir beugen, jede Zunge mir schwören[
24 und sagen: Nur in dem HERRN ist Gerechtigkeit und Stärke. Zu ihm wird man kommen, und es werden alle beschämt werden, die gegen ihn entbrannt waren.
25 In dem HERRN werden gerecht sein und sich rühmen alle Nachkommen Israels.
Aber selbst, wenn man annimmt, dass Jesus den Namen "Jehova" verliehen bekommt, dann macht ihn das nicht zum Gott. Der Grund liegt einfach darin, dass er diesen Namen "verliehen" bekommt. Gott bekommt keine Namen verliehen, sondern er gibt sie sich selbst. Das Wort "charizomai", dass hier verwendet wird, bezieht sich auf darauf, dass ein Höhergestellter gnädigerweise etwas seinem Untergebenen gibt. Daher schließt dieses Wort schon aus, dass Jesus Gott sein kann.
Ich gehe daher gleich weiter zu dem zweiten Teil weiter: Was in Philipper von Jesus gesagt wird, wird in Jesaja von Jehova gesagt. Stimmt das?
In Jesaja wird gesagt, dass jedes Knie sich vor Gott beugt, während Philipper ergänzt, dass dies im Namen Jesu geschieht. Hier werden zwei verschiedene Dinge ausgesagt, nämlich vor wem man sich niederbeugt, und in wessen Namen dies geschieht; zusammen also: sie beugen sich im Namen Jesu vor Gott nieder.
Außerdem heißt es in Jesaja, dass jede Zunge bei Gott schwört, während die Zunge in Philipper bekennt, dass Jesus Herr ist. Natürlich kann ein und dieselbe Zunge beides tun ohne, dass dadurch jedes mal die gleiche Person gemeint sein muss.
Die Zitate aus Philipper und Jesaja enthalten zwar ähnliche Gedanken, aber sie sagen nicht dasselbe über Jesus und Jehova aus. Jesus ist auch hier wieder das Werkzeug, durch das Jehova seine Absicht verwirklicht. Das wird wieder durch den letzten Satz deutlich gemacht: "...zur Ehre Gottes, des Vaters".
Auch hier gibt es also keinen Grund, dass man annehmen muss, Jesus sei hier mit Jehova gleichzusetzen. Also bis zum nächsten Text...
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