Freitag, 31. Juli 2009
Irrer geht's immer!
In Bielefeld ist gestern ein Rentner mit Maschinenpistole und Munition in einen Königreichssaal eingedrungen.

Es wird berichtet, "dass technische Probleme mit der Waffe den Mann am Schießen gehindert hätten." Der Saal war mit ca. 80 Personen gefüllt. Die Geschichte ist also nicht lustig; was wäre passiert, wenn der Mann keine Probleme mit seiner Pistole gehabt hätte? Ich bin wirklich froh, dass nichts schlimmeres passiert ist.

Natürlich weiß niemand, was den Mann dazu bewegt hat, so eine irre Tat anzufangen; falls es eine Krankheit sein sollte, dann hoffe ich, dass die Medizin ihm helfen kann.

Ich vermute, dass einige im Internet sich nicht zu schade sind, gleich wieder darüber zu spekulieren, was Zeugen Jehovas diesem "armen" Mann wohl angetan haben mögen (Auf einer ungenannten Internetseite habe ich das schon gesehen). Aber selbst wenn er sich von Zeugen Jehovas als Gruppe geschädigt fühlen sollte, ist das weder Rechtfertigung noch Entschuldigung für den Versuch unschuldige Menschen zu erschießen. Und wer so etwas äußert, sollte sich doch wirklich mal ein neues Ethik-Modul in seinen Kopf einbauen lassen...

Das erinnert mich daran: wir sollten wieder mal eine Schulung für unseren Ordnungsdienst durchführen...

An dieser Stelle natürlich auch mein Dank an all die verantwortlichen Politiker in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bremen, die meinen, man könne sich damit ins gute Licht setzen, dass man Vorurteile gegen Minderheiten schürt. Weiter so! Es ist ja klar, dass das üüüüüüüüberhaupt nichts mit diesem Rentner zu tun haben kann.[/sarkasmus]

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