Donnerstag, 7. Juli 2011
Apostelgeschichte 15: Das Argument
Apostelgeschichte 15 ist ein Text, der schwer zu verstehen ist, da er einiges, was zum Textverständnis erforderlich ist, nicht ausspricht, sondern der Intelligenz des Lesers übersetzt.

Daher will ich hier den Text etwas genauer unter die Lupe nehmen, um zu sehen, welches Verständnis möglich ist.

Die Fragestellung

Apostelgeschichte 15,1:
Und gewisse Männer kamen aus Judạ̈a herab und begannen die Brüder zu lehren: „Wenn ihr euch nicht nach dem Brauch des Moses beschneiden laßt, könnt ihr nicht gerettet werden.“
Hier gleich im ersten Vers wird das behandelte Problem ausdrücklich benannt: Was ist für Christen erforderlich, um gerettet zu werden (Protestanten benutzen das Wort "heilsnotwendig")? Insbesondere wird hier die Frage aufgeworfen, ob die "Beschneidung nach dem Brauch Mose" erforderlich ist und damit (hier noch implizit) das Halten des mosaischen Gesetzes.
Apostelgeschichte 15,5:
Doch einige derer von der Sekte der Pharisäer, die gläubig geworden waren, erhoben sich von ihren Sitzen und sprachen: „Es ist notwendig, daß man sie beschneide und ihnen gebiete, das Gesetz Mose zu halten.“
Das Wort "notwendig" wirft sofort die Frage auf: "notwendig wozu?" Nach dem Kontext bleibt es dabei, dass es um die Frage geht, was notwendig zur Rettung ist. Zum einen handelt es anscheinend um dieselbe Gruppe, aus der einige in Antiochia die Lehre verbreiteten, die im Vers 1 erwähnt wird, zum anderen verweist das Wort notwendig auf die Aussage im Vers 1 zurück.
Apostelgeschichte 15,6:
Da versammelten sich die Apostel und die älteren Männer, um diese Angelegenheit zu erwägen.
Welche Angelegenheit war dies? Offensichtlich die Frage, die in Antiochia und Jerusalem aufgweworfen wurde: Ist es für Christen erforderlich zur Rettung, dass sie sich beschneiden lassen und das Gesetz Mose halten?
Apostelgeschichte 15,28.29:
Denn der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: euch von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und von Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch gutgehen. Bleibt gesund!
Warum waren diese Dinge "notwendig"? Gemäß dem bisher gesagten besteht nur die Möglichkeit dass dies bedeutet "notwendig zur Rettung". Diese Verse enthalten das Antwortschreiben an die Versammlung in Antiochia auf die Frage: "Ist die Beschneidung (und damit das Halten des Gesetzes Gesetz Mose) erforderlich zu Rettung? Daher ist in der Antwort "notwendig"1 eine verkürzte Schreibung für "notwendig zu Rettung".

Das Argument des Petrus und des Jakobus

Wie bereits gesehen, wurde auf dem "Apostelkonzil" die Frage erörtert, ob das Gesetz und die Beschneidung zur Rettung erforderlich sind. Der Bericht enthält kein Wortprotokoll aller Redebeiträge, sondern beschränkt sich auf die Punkte, die für die Entscheidung dann entscheidend waren. Zuerst kommt das Argument des Petrus:
Apostelgeschichte 15,7-11:
Nachdem man nun viel disputiert hatte, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: „Männer, Brüder, ihr wißt wohl, daß Gott von frühen Tagen an die Wahl unter euch getroffen hat, daß durch meinen Mund Leute aus den Nationen das Wort der guten Botschaft hören und glauben sollten; und Gott, der das Herz kennt, legte Zeugnis ab, indem er ihnen den heiligen Geist gab, so wie er [ihn] auch uns gegeben hat. Und er hat gar keinen Unterschied zwischen uns und ihnen gemacht, sondern hat ihr Herz durch Glauben gereinigt. Nun denn, warum stellt ihr Gott auf die Probe, indem ihr den Jüngern ein Joch auf den Nacken legt, das weder unsere Vorväter noch wir tragen konnten? Im Gegenteil, wir vertrauen, daß wir durch die unverdiente Güte des Herrn Jesus auf dieselbe Weise gerettet werden wie auch jene.“
Petrus bezieht sich hier auf den Bericht in Apostelgeschichte 10, in dem er vom heiligen Geist aufgefordert wird, einem unbeschnittenen Nichtjuden zu predigen, der das mosaische Gesetz nicht hält2. Es ist wahrscheinlich, dass alle Anwesenden die Begebenheit kannten, da sie Gegenstand umfangreicher Diskussionen unter den Judenchristen war (siehe Apostelgeschichte 11). Damit muss hier nicht noch einmal ausdrücklich erwähnt werden, was klar war: Gott selber hatte hier unzweifelhaft unbeschnittenen Nichtjuden, die das Gesetz nicht hielten, den heiligen Geist gegeben und damit in die Christenversammlung aufgenommen, und dass ohne jegliche Forderung, dass sie jetzt anfangen, dass Gesetz zu halten.

Petrus beschreibt das Gesetz als "Joch, dass weder wir noch unsere Vorväter tragen konnten" und verweist darauf, dass auch die Judenchristen die Hoffnung hatten, gerettet zu werden, ohne dass sie das Gesetz (zu 100%) hielten. Hier bezieht sich Petrus darauf, dass das halten des Gesetzes nur dann hilft, wenn man alle Bestimmungen des Gesetzes hält (siehe 5.Mose 27,26 und Galater 3,10) , was unmöglich war, wie Petrus hier erklärte. Damit macht Petrus klar: Wenn wir verlangen, dass sich die Heidenchristen an das mosaische Gesetz halten, verlangen wir etwas unmögliches von ihnen und außerdem etwas, was Gott ausdrücklich nicht will (wie im Fall von Kornelius zeigte).

Danach redet Jakobus:
Apostelgeschichte 15,13-18:
Nachdem sie ausgeredet hatten, antwortete Jakobus, indem er sprach: „Männer, Brüder, hört mich an. Sịmeon hat ausführlich erzählt, wie Gott erstmals seine Aufmerksamkeit den Nationen zuwandte, um aus ihnen ein Volk für seinen Namen herauszunehmen. Und damit stimmen die Worte der PROPHETEN überein, so wie geschrieben steht:
(Amos 9,11.12)
‚Nach diesen Dingen werde ich zurückkehren und die Hütte Davids, die verfallen ist, wieder aufbauen; und ich werde ihre Trümmer wieder aufbauen und sie wieder aufrichten, damit die, die von den Menschen übrigbleiben, zusammen mit Leuten aus allen Nationen, Leuten, die nach meinem Namen genannt sind, Jehova ernstlich suchen, spricht Jehova, der diese Dinge tut, die seit alters bekannt sind.‘
Jakobus stimmt als erstes dem zu, was Petrus sagte: Heidenchristen müssen das Gesetz nicht halten, weil es unmöglich ist und von Gott ausdrücklich nicht gefordert wird. Er bekräftigt ausdrücklich, dass Heidenchristen trotzdem zum Volk Gottes gehören, also mit den Judenchristen gleich gestellt sind und beschreibt dies als Erfüllung einer biblischen Prophezeiung.

Die Schlussfolgerung

Welche Schlussfolgerung zieht Jakobus aus dem gesagten? Er erklärt weiter:
Apostelgeschichte 15,19-21:
Meine Entscheidung ist deshalb, daß man die von den Nationen, die zu Gott umkehren, nicht beunruhige, sondern ihnen schreibe, daß sie sich von Dingen enthalten, die durch Götzen befleckt sind, und von Hurerei und von Erwürgtem und von Blut. Denn seit alten Zeiten hat Moses von Stadt zu Stadt solche gehabt, die ihn predigen, weil er in den Synagogen an jedem Sabbat vorgelesen wird.“
Hierbei handelt es sich um den Teil, dessen Bedeutung umstritten ist. Jakobus selber sagt hier nicht ausdrücklich, welche Intention die vier Verbote hatten. Daher bleibt dem Leser, diese Intention aus dem Kontext zu rekonstruieren.

Jakobus bezieht sich ausdrücklich auf das, was von Moses vorgelesen wird, also auf die Thora. Dabei muss man aber bedenken, dass die Bücher Mose nicht nur das mosaische Gesetz enthalten, sondern auch historische Berichte, die sich teilweise auf Personen bezogen, die dieses Gesetz nicht kannten oder einhielten. Bevor man also sagen kann, dass eine Bezugnahme auf "Mose" eine Bezugnahme auf das Gesetz sein muss, muss man erst einmal zeigen, dass er sich auf den Teil bezog, der das eigentliche Gesetz darstellt.

Hier gibt es eine Möglichkeit, die von Kritikern der Zeugen Jehovas gerne übersehen wird: das erste Buch Mose, dass eindeutig keinen Teil des mosaischen Gesetzes enthielt, bezog sich auf genau diese vier Punkte als ethische Forderungen:

In 1.Mose 9,1-7 wird u.a. die Heiligkeit des Blutes als Träger des individuellen Lebens3 betont und gleichzeitig das Essen von Fleisch mit Blut darin verboten. In 1.Mose 39,9 wird sexuelle Unmoral als "Sünde gegen Gott" bezeichnet und in 1.Mose 35,2 wird die Götzenanbetung als nicht kombinierbar mit der Anbetung Jehovas bezeichnet. Die Formulierung legt es dort übrigens nahe, die Götzenanbetung als "Befleckung" oder "Beschmutzung" zu bezeichnen.

Wenn man die Worte des Jakobus so versteht, wie eben beschrieben, dann ergeben sich folgende Konsequenzen:
  • Das Argument behält seine innere Logik. Es wird gezeigt, dass das Heidenchristen das Gesetz nicht halten müssen, dass es aber ethische Grundsätze von allgemeiner Gültigkeit im ersten Buch Mose gibt, die auch von Christen nichtjüdischer Herkunft zu beachten sind.
  • Die Ausdrücke "Hurerei" und "Befleckung mit Götzen" behalten die Bedeutung, die sie sonst auch in der Bibel haben nämlich "sexuelle Unmoral" und "Teilnahme an Götzendienst".
  • "Enthalten von Blut" bezieht sich darauf, dass Blut mit dem individuellen Leben gleichgesetzt wird und die alleinige Verfügungsgewalt Gottes über menschliches und tierisches Leben anerkannt wird. Das "erwürgte" bezieht sich auf nicht ausgeblutetes Fleisch und weist darauf hin, dass die Heiligkeit des Blutes auch Konsequenzen für das alltägliche Leben hat.
Sobald man versucht, eine alternative Bedeutung für diese Aussage des Jakobus zu finden, stößt man auf mindestens eines der folgenden Probleme:
  1. Man muss annehmen, dass das geschilderte Argument noch zusätzliche nicht genannte Argumentationsschritte enthält.4
  2. Man muss die Bedeutung von Worten wie "Hurerei" gegenüber dem verändern, was sie ansonsten in der Bibel bedeuten.5
  3. Es ergeben sich Widersprüche zu anderen Teilen des Bibelberichtes.6

Ein Beispiel

Viele meinen, dass sich Apostelgeschichte 15,29 auf rituelle Reinheitsvorschriften der Juden bezieht, wie man sie in 3.Mose 17.18 finden kann. Wie ich bereits zeigte, sehen viele Bibelübersetzer dies so und fügen entsprechende Worte in ihre Bibelübersetzungen (und/oder Fußnoten) ein. Damit geht die unausgesprochene Schlussfolgerung einher, dass diese Vorschriften allein dazu dienten, den Judenchristen das Akzeptieren der Heidenchristen zu erleichtern. Da es diesen Konflikt aber mangels Judenchristen nicht mehr gibt, sind auch die entsprechenden Vorschriften (nach dieser Ansicht) nicht mehr erforderlich.

Diese Ansicht bringt aber die drei Probleme mit sich, die ich nannte: zum ersten fehlt in der Schilderung der Ereignisse und Argumente der wesentliche Punkt: die Frage, ob die Judenchristen irgendwelche Kompromisse wollten bzw. brauchten, damit ein Zusammenleben möglich war, wurde überhaupt nicht gestellt. Alle Argumente bezogen sich auf die Frage, was genau zur Rettung erforderlich ist. Wer also hier rituelle Vorschriften sieht, baut durch diese Annahme einen Gedankensprung in den Text ein (der ansonsten nicht vorhanden ist), da plötzlich die Antwort im Vers 28ff sich nicht mehr die gestellte Frage bezieht, sondern auf eine andere Frage, die im Text überhaupt nicht erwähnt wurde.

Zum zweiten muss man die Bedeutung von Worten ändern. So findet man nirgendwo in der Bibel die Bedeutung "Blutschande" (als Beschreibung von Sex mit nahen Verwandten) für porneia. Es wird zwar hier und da behauptet, dass jüdische Theologen zur Zeit der Apostel dieses Wort so benutzen, aber es gibt keinen Grund zur Annahme, dass in einem Schreiben an Heidenchristen eine spezielle Wortbedeutung benutzt wurde, die ihnen naturgemäß nicht klar sein konnte, da sie niemals in Kontakt mit jüdischen Theologen kamen78.

Und drittens ergeben sich Widersprüche zu anderen Bibeltexten. In 1.Korinther 8,10.11, wo Paulus eindeutig klar macht, dass jemand, der Götzenopfer isst, dadurch (in spirituellem Sinn) zugrunde geht; im Vers 13 wird dies als "Sünde gegen Christus" bezeichnet. Das kann aber nicht das Ergebnis einer Kompromissformel sein. Nach den Worten des Paulus geht es um mehr als nur darum, dass jemand im Gewissen beunruhigt ist; es geht darum, dass er eine schwerwiegende Sünde begeht, die ihn vor Gott schuldig macht. Das ist aber nur möglich, wenn das Essen von Götzenopfern wirklich eine Sünde ist.9 Wenn es aber wirklich eine Sünde ist, dann widerspricht das dem Verständnis, dass es sich bei dieser Vorschrift lediglich um ein Gebot der Rücksichtnahme auf kulturelle Vorurteile handelt.

Fazit

Der Inhalt von Apostelgeschichte 15 zeigt eine klare Argumentation: im gesamten Bericht geht es um die Frage, was zur Rettung eines Christen erforderlich ist: Beschneidung, das Gesetz Mose oder noch andere Vorschriften. Die Antwort bezieht sich auf Vorschriften , die aus 1.Mose abgeleitet wurden und die nicht Teil des mosaischen Gesetzes waren, und die daher unabhängig vom Gesetz Mose für Gläubige gültig sind. Damit sind diese Vorschriften auch für Christen heute noch verbindlich. Die Idee, dass es sich um einen Kompromiss handelt, der Judenchristen erlaubte, ihre kulturellen Besonderheiten auszuleben, ist im Text nicht enthalten; sobald man versucht, dieses Textverständnis zu übernehmen, steht man schwerwiegenden Problemen im Textverständnis gegenüber.
1 notwendigerweise;o)

2 Im Bericht heißt es (10,28):
Ihr wißt wohl, daß es einem Juden nicht erlaubt ist, sich einem Menschen von einer anderen Rasse anzuschließen oder sich ihm zu nähern;
Der Grund hierfür war die zeremonielle Verunreinigung, der sich ein Jude im Haus eines Nichtjuden fast zwangsläufig aussetzte. Wenn ein Nichtjude anfing, das Gesetz zu halten, wurde er beschnitten, und jeder Jude konnte mit ihm normalen Kontakt pflegen. Petrus wies hier also ausdrücklich darauf hin, dass er etwas (auf göttliche Anordnung hin) tat, was nach dem jüdischen Gesetz unzulässig war.

3 hebräisch: nephesch

4 Anders gesagt, man muss sich entsprechende Argumentationsschritte ausdenken und voraussetzen, ohne dafür eine Begründung im Bibeltext zu haben.

5 Anders gesagt, man muss sich eine Bedeutung für diesen Bibeltext "maßschneidern", die man ansonsten in der Bibel nicht belegen kann. Die Wortbedeutung wird damit aus der Interpretation des Textes bestimmt und nicht umgekehrt: Die Wortbedeutung führt zur Interpretation.

6 Z.B. zu den Briefen des Paulus.

7 Abgesehen davon zeigt natürlich niemand, wo denn genau dieses Wort (porneia) so benutzt wird, alles was man liest läuft auf folgendes hinaus: "Glaube uns, wir haben Ahnung und du nicht!" Das ist natürlich als solches ein schwaches Argument.

Selbst wenn die Behauptung korrekt sein sollte, bedeutet das noch lange nicht, dass porneia hier so verwendet wird wie behauptet. Warum sollte sich Jakobus der Sprache der Schriftgelehrten bedienen? Er selber war keiner, er hatte keine entsprechende Ausbildung, und in der Bibel, die er kannte, wurde das Wort anders benutzt. Warum sollte man sich dieser Sprache bedienen, wenn man an Leute (Heidenchristen) schreibt, die diese Sprache nicht kannten und benutzten? Auf derartige Fragen, obwohl sie berechtigt sind, wird in den entsprechenden Kommentaren und Fußnoten nicht eingegangen.

Welchen Grund gibt es überhaupt, hier von der Bedeutung "sexuelle Unmoral" abzurücken, bzw. sie einzuschränken? Der Grund liegt in der Annahme, dass es sich um rituelle Vorschriften handelt. Die Argumentation geht also von der Annahme aus, dass von rituellen Vorschriften die Rede ist, erklärt damit dann eine abweichende Wortbedeutung für porneia und mit dieser abweichenden Bedeutung wird dann erklärt, dass es sich um rituelle Vorschriften handeln muss. Ein wunderschöner Zirkelschluss.

8 Interessanterweise gibt es auch gegenteilige Stimmen. Hier z.B. auf der Seite der deutschen Bibelgesellschaft (Hervorhebungen von mir):
Im Neuen Testament finden sich weder Vorschriften noch sonstige Aussagen zum Thema Blutschande / Inzest, was evtl. darin begründet ist, dass im Christentum das Prinzip der Toraobservanz allgemein hinterfragt wurde (vgl. Mk 2,23-3,6; Mk 7,1-23; Apg 11,1-18; Apg 15,20.29; Röm 6,14; Röm 7,4.6). Gleichwohl wird in ethischen Diskursen oder in paränetischen Abschnitten der Briefliteratur verschiedentlich → „Unzucht“ (πορνεία, vgl. z.B. Mt 15,19; Gal 5,19; Eph 5,3) abgelehnt. Dieser Begriff bezeichnet im Neuen Testament zwar häufig Prostitution, umfasst aber auch sonstige sexuelle Vergehen und kann daher ein Verbot inzestuöser Sexualkontakte implizieren
Hier ist "porneia" also wieder jede Form sexueller Unmoral, ganz wie Zeugen Jehovas es sagen.

9 Zu 1.Korinther 8-10 gäbe es in diesem Zusammenhang wesentlich mehr zu sagen, aber das muss (wie immer) auf ein andermal warten.

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