Montag, 28. Februar 2011
[Jesus = Michael?] Daniel und Michael
hgp, 08:40h
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Nun wollen wir sehen, was Daniel über den Erzengel Michael schreibt. Daniel war der erste, der ihn mit Namen erwähnte; außerdem enthält dieses Bibelbuch jede Menge Informationen über Michael. Zuerst einmal die Texte in der Übersicht:
Der Ausdruck "einer der ersten Fürsten" wird hin und wieder so verstanden, als würde er zeigen, dass der Erzengel nicht der einzigartige Sohn Gottes sein kann, denn dieser wäre ja nicht "einer unter vielen" sondern einzigartig. Worauf genau bezieht sich dieser Ausdruck genau? In dem Argument wird unausgesprochen davon ausgegangen, dass diese "Fürsten" Engel sind. Und damit wäre dann "einer der ersten Fürsten" einfach ein (hochgestellter) Engel. Allerdings haben wir bereits von Michael gelesen, dass er der Erzengel ist und damit der oberste aller Engel. Auch auf ihn würde die Bezeichnung "ein hochgestellter Engel" nicht zutreffen, ähnlich, wie er für Jesus nicht zutrifft, da er der oberste der Engel ist. Wieso also kann man ihn als "einen der ersten Fürsten" bezeichnen?
Nun können der o.g. "Fürst von Persien" und der von Griechenland keine Engel sein, da sie Gottes Engel Widerstand leisten. Die in Daniel beschriebenen "Fürsten" sind damit eine Gruppe, die sich aus Engeln und Dämonen zusammensetzt. Und eine derartige Gruppe hat natürlich keine Hierarchie, vielmehr besteht sie aus zwei unabhängigen Gruppen, die sich im Streit miteinander befinden. Und die Bezeichnung "Fürst" setzt eine Hierarchie voraus, in der jemand Fürst ist. Und wenn jemand der oberste der treuen Engel ist, dann ist er noch lange nicht der oberste der Fürsten, da ja ein Teil der Fürsten ihm auf keinen Fall untersteht. Und somit ist die Bezeichnung "einer der ersten Fürsten" korrekt, unabhängig davon, ob Michael nun Jesus ist oder nicht. "Fürsten" in dem Buch Daniel sind Geistwesen, die Einfluss auf menschliche Reiche haben. Unter diesen Geistwesen gibt es keine eindeutige Hierarchie, die einen zum obersten Fürsten macht. Somit kann man aus der Bezeichnung "einer der obersten Fürsten" keinen eindeutigen Rückschluss über die Stellung und die Natur dessen ziehen, der so angesprochen wird.
Außerdem wird Michael in Daniel 10,21 als "euer Fürst", d.h. als Fürst des Volkes Israel bezeichnet. Dass deutet darauf hin, dass Michael (in Gottes Auftrag) eine Art Aufsicht über das Volk Israel hatte. Ähnlich wie in Judas 9, lässt das auch hier die Identifizierung mit dem Engel zu, der Israel durch die Wildnis führte.
In Daniel 12, 1 wird Michael als "der große Fürst, der zugunsten der Söhne eures Volkes steht" bezeichnet, wenn davon die Rede ist, was Michael in der Endzeit tun wird. Einige Kirchen sehen dies als Hinweis darauf, dass die Juden auch in der Endzeit noch Gottes Volk sind. Andere, darunter auch Zeugen Jehovas, sind der Meinung, dass die "Kirche", d.h. die Gesamtheit der (echten) Christen nach Jesu Auferstehung die Nachfolge der Juden als Volk Gottes angetreten haben. Es würde jetzt zu weit führen, dies hier zu begründen, daher will ich es einfach als Voraussetzung so stehen lassen. Dann ist Michael derjenige, der in der Endzeit die "Kirche" schützt. Dies wird aber anderswo von Jesus Christus ausgesagt.
Damit ergibt sich wieder die Frage: Gibt es zwei Personen, nämlich Michael und Jesus, die die "Kirche" beschützen? Wenn ja, in welcher Beziehung stehen sie zueinander? Jesus wird im "NT" so dargestellt, als ob er sich unmittelbar um seine Nachfolger kümmert (z.B. Matthäus 28,20: "Und siehe, ich [Jesus] bin bei euch alle Tage"); wenn er sich also durch andere kümmert, wären diese Bibeltexte zumindest etwas irreführend.
Daraus kann man ableiten, dass "aufstehen" so viel bedeutet wie "als König über ein Reich zu herrschen beginnen", "erobern", "seine Herrschaft durch Krieg ausdehnen". Die weiteren Verse von Daniel 11 geben eine Reihe weiterer Beispiele, die diese Bedeutung stützen, solange von einer Einzelperson die Rede ist. In dem ganzen Abschnitt wird das Wort "aufstehen" nur in Bezug auf Herrschaft über ein Reich verwendet, solange von Einzelpersonen die Rede ist. Im Zusammenhang von Daniel 12,1 passt "erobern" nicht. Michael soll also in der Endzeit "als König über ein Reich zu herrschen beginnen" oder "seine Herrschaft durch Krieg ausdehnen".
Falls aber Michael nicht mit Jesus identisch ist, ergibt sich sofort eine Frage: Was für eine Herrschaft tritt Michael an, genau zu dem Zeitpunkt, in dem Jesus König Himmels und der Erde wird? In Daniel 2,44 wird davon gesprochen, dass Gottes Königreich alle anderen Reiche zerstören würde. Demnach kann Michael keine Herrschaft neben Jesus erlangen. Und das Wort "aufstehen" bezieht sich immer auf die Handlung eines souveränen Herrschers. Demnach kann Michael auch nicht als Untergebener von Jesus eine Herrschaft übertragen bekommen. Eine Antwort für dieses Problem haben diejenigen, die Jesus nicht mit Michael identifizieren wollen, bisher nicht geliefert, jedenfalls nicht zu meiner Kenntnis.
Und nach Daniel 7,13.14 erlangt der Menschensohn, d.h. Jesus Christus die Herrschaft. Damit spricht das Bibelbuch Daniel davon, dass der Menschensohn und Michael die Herrschaft im Namen Gottes erringen. Wenn aber Jesus mit Michael identisch ist, dann gibt es nur einen, der im Namen Gottes die Herrschaft innehat. Wie versuchen diejenigen, die die Identifizierung ablehnen, diesen Punkt zu erklären?
Unter der Annahme, dass Jesus mit Michael identisch ist, gibt es hier nichts weiter zu erklären; wenn aber Jesus nicht Michael ist, stellt sich die Frage: Wieso spricht die Bibel entweder von Michael oder von Jesus in Bezug auf diese Zeit, aber nicht von beiden gleichzeitig?
Nebenbei haben wir hier wieder ein Detail, dass diese Aussage zu Michael mit einem der anderen Texte verbindet, nämlich mit 1.Thessalonicher 4,16, in der der Erzengel in Verbindung mit der Auferstehung erwähnt wird. Dieser Text kommt dann als nächstes dran.
Schlussendlich zeigt auch dieser Vers, dass die Annahme, dass Jesus und Michael die gleiche Person ist, jede Menge Fragen auf einfache Weise beantwortet, für die es sonst keine oder nur erheblich unwahrscheinlichere Erklärungen gibt. Erstaunlicherweise setzt sich keiner der mir bekannten Kritiker dieser Lehre im Internet mit diesen Fragen auseinander.
Nun wollen wir sehen, was Daniel über den Erzengel Michael schreibt. Daniel war der erste, der ihn mit Namen erwähnte; außerdem enthält dieses Bibelbuch jede Menge Informationen über Michael. Zuerst einmal die Texte in der Übersicht:
Daniel 10Aus diesen Versen können wir eine Vielzahl an Details erfahren, die uns helfen, Michael zu identifizieren.
12 Und er sagte weiter zu mir: „Fürchte dich nicht, o Daniel, denn vom ersten Tag an, da du dein Herz gegeben hast, um zu verstehen und dich vor deinem Gott zu demütigen, sind deine Worte gehört worden, und ich selbst bin deiner Worte wegen gekommen. 13 Aber der Fürst des königlichen Reiches Persien leistete mir einundzwanzig Tage lang Widerstand, und siehe, Mịchael, einer der ersten Fürsten, kam, um mir zu helfen; und ich meinerseits blieb dort neben den Königen von Persien. 14 Und ich bin gekommen, um dich verstehen zu lassen, was deinem Volk im Schlußteil der Tage widerfahren wird, denn es ist eine Vision noch für die [künftigen] Tage.“
[...]
20 [..] „Weißt du wirklich, warum ich zu dir gekommen bin? Und nun werde ich zurückkehren, um mit dem Fürsten von Persien zu kämpfen. Wenn ich ausziehe, siehe, kommt auch der Fürst von Griechenland. 21 Doch werde ich dir die in der Schrift der Wahrheit aufgezeichneten Dinge mitteilen, und da ist keiner, der in diesen [Dingen] fest zu mir hält, außer Mịchael, euer Fürst.
Daniel 12
1 Und während jener Zeit wird Mịchael aufstehen, der große Fürst, der zugunsten der Söhne deines Volkes steht. Und es wird gewiß eine Zeit der Bedrängnis eintreten, wie eine solche nicht herbeigeführt worden ist, seitdem eine Nation entstanden ist, bis zu jener Zeit. Und während jener Zeit wird dein Volk entrinnen, jeder, der im Buch aufgeschrieben gefunden wird. 2 Und da werden viele von den im Staub des Erdbodens Schlafenden sein, die aufwachen werden, diese zu Leben auf unabsehbare Zeit und jene zu Schmach [und] zu Abscheu auf unabsehbare Zeit.
Fürsten und Fehden
In den zitierten Stellen von Daniel ist von Fürsten die Rede, von Michael, der "euer Fürst", "einer der ersten Fürsten" und "der große Fürst, der zugunsten der Söhne deines Volkes steht" ist, sowie von einem Fürsten "Persiens" und einem Fürsten "Griechenlands". Wenn man den Text genauer ansieht, wird klar, dass alle diese Fürsten nicht Menschen sondern Engel sein müssen, im Falle der Fürsten "Persiens" und "Griechenlands" Engel, die nicht auf der Seite Michaels stehen, also einfach gesagt Dämonen, die auf der Seite des Teufels stehen, so wie es in Offenbarung 12 beschrieben ist.Der Ausdruck "einer der ersten Fürsten" wird hin und wieder so verstanden, als würde er zeigen, dass der Erzengel nicht der einzigartige Sohn Gottes sein kann, denn dieser wäre ja nicht "einer unter vielen" sondern einzigartig. Worauf genau bezieht sich dieser Ausdruck genau? In dem Argument wird unausgesprochen davon ausgegangen, dass diese "Fürsten" Engel sind. Und damit wäre dann "einer der ersten Fürsten" einfach ein (hochgestellter) Engel. Allerdings haben wir bereits von Michael gelesen, dass er der Erzengel ist und damit der oberste aller Engel. Auch auf ihn würde die Bezeichnung "ein hochgestellter Engel" nicht zutreffen, ähnlich, wie er für Jesus nicht zutrifft, da er der oberste der Engel ist. Wieso also kann man ihn als "einen der ersten Fürsten" bezeichnen?
Nun können der o.g. "Fürst von Persien" und der von Griechenland keine Engel sein, da sie Gottes Engel Widerstand leisten. Die in Daniel beschriebenen "Fürsten" sind damit eine Gruppe, die sich aus Engeln und Dämonen zusammensetzt. Und eine derartige Gruppe hat natürlich keine Hierarchie, vielmehr besteht sie aus zwei unabhängigen Gruppen, die sich im Streit miteinander befinden. Und die Bezeichnung "Fürst" setzt eine Hierarchie voraus, in der jemand Fürst ist. Und wenn jemand der oberste der treuen Engel ist, dann ist er noch lange nicht der oberste der Fürsten, da ja ein Teil der Fürsten ihm auf keinen Fall untersteht. Und somit ist die Bezeichnung "einer der ersten Fürsten" korrekt, unabhängig davon, ob Michael nun Jesus ist oder nicht. "Fürsten" in dem Buch Daniel sind Geistwesen, die Einfluss auf menschliche Reiche haben. Unter diesen Geistwesen gibt es keine eindeutige Hierarchie, die einen zum obersten Fürsten macht. Somit kann man aus der Bezeichnung "einer der obersten Fürsten" keinen eindeutigen Rückschluss über die Stellung und die Natur dessen ziehen, der so angesprochen wird.
Außerdem wird Michael in Daniel 10,21 als "euer Fürst", d.h. als Fürst des Volkes Israel bezeichnet. Dass deutet darauf hin, dass Michael (in Gottes Auftrag) eine Art Aufsicht über das Volk Israel hatte. Ähnlich wie in Judas 9, lässt das auch hier die Identifizierung mit dem Engel zu, der Israel durch die Wildnis führte.
In Daniel 12, 1 wird Michael als "der große Fürst, der zugunsten der Söhne eures Volkes steht" bezeichnet, wenn davon die Rede ist, was Michael in der Endzeit tun wird. Einige Kirchen sehen dies als Hinweis darauf, dass die Juden auch in der Endzeit noch Gottes Volk sind. Andere, darunter auch Zeugen Jehovas, sind der Meinung, dass die "Kirche", d.h. die Gesamtheit der (echten) Christen nach Jesu Auferstehung die Nachfolge der Juden als Volk Gottes angetreten haben. Es würde jetzt zu weit führen, dies hier zu begründen, daher will ich es einfach als Voraussetzung so stehen lassen. Dann ist Michael derjenige, der in der Endzeit die "Kirche" schützt. Dies wird aber anderswo von Jesus Christus ausgesagt.
Damit ergibt sich wieder die Frage: Gibt es zwei Personen, nämlich Michael und Jesus, die die "Kirche" beschützen? Wenn ja, in welcher Beziehung stehen sie zueinander? Jesus wird im "NT" so dargestellt, als ob er sich unmittelbar um seine Nachfolger kümmert (z.B. Matthäus 28,20: "Und siehe, ich [Jesus] bin bei euch alle Tage"); wenn er sich also durch andere kümmert, wären diese Bibeltexte zumindest etwas irreführend.
Steh' auf, wenn du ein Erzengel bist
In Daniel 12,1 steht, dass Michael in der Zeit des Endes aufstehen wird. Der Ausdruck "aufstehen" wird in Daniel Kapitel 10-12 mehrmals in einer sehr speziellen übertragenen Bedeutung verwendet, die ich anhand von Daniel 11,3.4 erläutern will:3 Und ein mächtiger König wird bestimmt aufstehen und mit ausgedehnter Herrschaft herrschen und nach seinem Willen tun. 4 Und wenn er aufgestanden sein wird, wird sein Königreich zerbrochen und nach den vier Winden der Himmel hin verteilt werden, doch nicht an seine Nachkommenschaft und nicht gemäß seiner Herrschaft, mit der er geherrscht hatte; denn sein Königreich wird ausgerissen werden, ja für andere als diese.Es herrscht allgemeine Übereinstimmung darüber, das der erwähnte "mächtige Herrscher" Alexander der Große ist. Das "Aufstehen" bezieht sich hier offensichtlich darauf, dass er das persische Reich eroberte. Nach er die Eroberung beendet hatte, starb er, wurde also "abgebrochen".
Daraus kann man ableiten, dass "aufstehen" so viel bedeutet wie "als König über ein Reich zu herrschen beginnen", "erobern", "seine Herrschaft durch Krieg ausdehnen". Die weiteren Verse von Daniel 11 geben eine Reihe weiterer Beispiele, die diese Bedeutung stützen, solange von einer Einzelperson die Rede ist. In dem ganzen Abschnitt wird das Wort "aufstehen" nur in Bezug auf Herrschaft über ein Reich verwendet, solange von Einzelpersonen die Rede ist. Im Zusammenhang von Daniel 12,1 passt "erobern" nicht. Michael soll also in der Endzeit "als König über ein Reich zu herrschen beginnen" oder "seine Herrschaft durch Krieg ausdehnen".
Falls aber Michael nicht mit Jesus identisch ist, ergibt sich sofort eine Frage: Was für eine Herrschaft tritt Michael an, genau zu dem Zeitpunkt, in dem Jesus König Himmels und der Erde wird? In Daniel 2,44 wird davon gesprochen, dass Gottes Königreich alle anderen Reiche zerstören würde. Demnach kann Michael keine Herrschaft neben Jesus erlangen. Und das Wort "aufstehen" bezieht sich immer auf die Handlung eines souveränen Herrschers. Demnach kann Michael auch nicht als Untergebener von Jesus eine Herrschaft übertragen bekommen. Eine Antwort für dieses Problem haben diejenigen, die Jesus nicht mit Michael identifizieren wollen, bisher nicht geliefert, jedenfalls nicht zu meiner Kenntnis.
Und nach Daniel 7,13.14 erlangt der Menschensohn, d.h. Jesus Christus die Herrschaft. Damit spricht das Bibelbuch Daniel davon, dass der Menschensohn und Michael die Herrschaft im Namen Gottes erringen. Wenn aber Jesus mit Michael identisch ist, dann gibt es nur einen, der im Namen Gottes die Herrschaft innehat. Wie versuchen diejenigen, die die Identifizierung ablehnen, diesen Punkt zu erklären?
Bedrängnis und Auferstehung
Ein weiterer interessanter Punkt betrifft die Begleitumstände von Michaels Aufstehen in der Endzeit:Und es wird gewiß eine Zeit der Bedrängnis eintreten, wie eine solche nicht herbeigeführt worden ist, seitdem eine Nation entstanden ist, bis zu jener Zeit. [...] Und da werden viele von den im Staub des Erdbodens Schlafenden sein, die aufwachen werden, diese zu Leben auf unabsehbare Zeit und jene zu Schmach [und] zu Abscheu auf unabsehbare Zeit.Die Merkmale sind "eine Bedrängnis" und "eine Auferstehung" von den Toten. Auch das wollen wir mit dem vergleichen, was Jesus über sich selbst aussagt:
Matthäus 24,21: denn dann wird große Drangsal sein, wie es seit Anfang der Welt bis jetzt keine gegeben hat, nein, noch wieder geben wird.Die Parallele ist so offensichtlich, dass man sie kaum erläutern muss: Wenn Michael aufsteht, gibt es eine Bedrängnis und eine Auferstehung der Toten; Jesus kommt ebenfalls während einer Zeit der Bedrängnis und wird die Toten auferwecken. Die Zeit, in der Michael "aufsteht" muss also die gleiche sein, in der Jesus anfängt zu handeln.
Johannes 5,28.29: Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine [=Jesu] Stimme hören 29 und herauskommen werden, die, welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens, die, welche Schlechtes getrieben haben, zu einer Auferstehung des Gerichts.
Unter der Annahme, dass Jesus mit Michael identisch ist, gibt es hier nichts weiter zu erklären; wenn aber Jesus nicht Michael ist, stellt sich die Frage: Wieso spricht die Bibel entweder von Michael oder von Jesus in Bezug auf diese Zeit, aber nicht von beiden gleichzeitig?
Nebenbei haben wir hier wieder ein Detail, dass diese Aussage zu Michael mit einem der anderen Texte verbindet, nämlich mit 1.Thessalonicher 4,16, in der der Erzengel in Verbindung mit der Auferstehung erwähnt wird. Dieser Text kommt dann als nächstes dran.
Schlussendlich zeigt auch dieser Vers, dass die Annahme, dass Jesus und Michael die gleiche Person ist, jede Menge Fragen auf einfache Weise beantwortet, für die es sonst keine oder nur erheblich unwahrscheinlichere Erklärungen gibt. Erstaunlicherweise setzt sich keiner der mir bekannten Kritiker dieser Lehre im Internet mit diesen Fragen auseinander.
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