Montag, 28. März 2011
Japan - Update
Eine neue (englische) Pressemitteilung der Zeugen Jehovas zum Stand nach dem Erdebeben:
Witnesses continue relief work in Japan

NEW YORK—In the two weeks since the devastating earthquake and tsunami struck Japan, Jehovah’s Witnesses have been working hard to provide assistance to their fellow believers and other victims in the affected areas. News reports on March 25, 2011, indicate that the latest death toll from the March 11 earthquake and tsunami has surpassed 10,000, with nearly 17,500 others listed as missing.

Emerging details are helping the Witnesses and others performing relief work to get a clearer picture of what is needed to help the victims. The Witnesses’ branch office in Japan established contact with local congregations to assist them in obtaining information on the 115 Witnesses who were reported missing as of March 15; that number has now been reduced to 16. While initial reports indicated that five places of worship used by the Witnesses, called Kingdom Halls, were destroyed, the branch office has now confirmed that three Kingdom Halls were destroyed and another three Kingdom Halls were damaged extensively or flooded. Sadly, the branch office also confirmed that the death toll among the Witnesses has risen to four.

One of the teams of Witnesses providing relief to the disaster victims reported that 11 truckloads of supplies were sent to one affected area during the first few days. Despite the many challenges faced by the victims, congregations of Jehovah’s Witnesses in the areas devastated by the tsunami have continued to hold worship services, providing spiritual comfort and encouragement to both the Witnesses themselves and their non-Witness neighbors in the area.

Jehovah’s Witnesses continue coordinating their international relief efforts from their world headquarters in Brooklyn. The Governing Body of Jehovah’s Witnesses is caring for these expenses by utilizing funds donated to the Witnesses’ worldwide work. There are over 218,000 Witnesses in Japan.
Die wichtigsten Details in Kürze:

Vier Zeugen Jehovas sind gestorben, 16 weitere werden weiter vermisst (Damit sind Zeugen Jehovas deutlich weniger betroffen, als die Durchschnittsbevölkerung; nach den o.g. Zahlen von 10.000 Toten und 17.500 Vermissten würde man für Zeugen Jehovas ca. 17 Tote und 30 Vermisste vermuten).

Drei Königreichssäle sind zerstört, drei weitere beschädigt.

Mindestens 11 LKW-ladungen mit Hilfsgütern wurden in den ersten Tagen in die Krisenregion geschickt. Dies betrifft aber nur eines der drei Hilfskomitees, es werden also wahrscheinlich wesentlich mehr Hilfslieferungen sein.

In den Krisenregionen werden trotz der schwierigen Umstände wieder Zusammenkünfte abgehalten.

Das Geld für die Hilfslieferungen wird aus den Spenden für das weltweite Werk der Zeugen Jehovas aufgebracht.

[update]
Und hier jetzt die deutsche Übersetzung der Pressemitteilung:
Jehovas Zeugen leisten weiter humanitäre Hilfe in Japan

New York — In den zwei Wochen, die seit dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami in Japan vergangen sind, haben Jehovas Zeugen unermüdlich gearbeitet, um ihren Mitgläubigen und anderen Opfern im Katastrophengebiet zu helfen. Laut Berichten vom 25. März 2011 ist die Zahl der Todesopfer inzwischen auf über 10 000 gestiegen, und fast 17 500 weitere Menschen werden vermisst.

Detailinformationen aus den verwüsteten Landstrichen helfen Jehovas Zeugen und anderen Hilfsorganisationen, ein klareres Bild von der Lage und den dringendsten Bedürfnissen vor Ort zu erhalten. Das Zweigbüro von Jehovas Zeugen in Japan hält dauernden Kontakt mit den Ortsgemeinden im Katastrophengebiet, um Näheres zu den 115 Zeugen zu erfahren, die am 15. März noch als vermisst galten. Diese Zahl hat sich inzwischen auf 16 verringert. Zu Beginn hieß es, dass fünf ihrer Gotteshäuser, „Königreichssäle“ genannt, zerstört worden seien. Inzwischen ist klar: Drei sind zerstört und drei weitere schwer beschädigt oder überflutet. Inzwischen ist auch traurige Gewissheit, dass sich die Zahl der Todesopfer unter den Zeugen Jehovas auf vier erhöht hat.

Eines der Hilfsteams vor Ort berichtet, dass innerhalb der ersten paar Tage nach der Katastrophe elf Lastwagenladungen voll Hilfsgüter in das Katastrophengebiet geschickt wurden. Obwohl sich die Betroffenen einem Berg von Problemen gegenübersehen, halten die Zeugen Jehovas in den vom Tsunami verwüsteten Gebieten so gut wie möglich ihre religiöse Routine aufrecht: sowohl ihre Gottesdienste als auch den direkten geistlichen Dienst am Menschen, womit sie einander und andersgläubigen Nachbarn Mut zusprechen und Trost bringen.

Die internationale humanitäre Hilfe von Jehovas Zeugen wird nach wie vor von ihrer Weltzentrale in Brooklyn aus koordiniert. Die Mittel dafür stellt die „leitende Körperschaft“, das Führungsgremium der Gemeinschaft, aus dem Spendenfond zur Förderung ihrer weltweiten Aktivitäten zur Verfügung. In Japan leben über 218 000 Zeugen Jehovas.

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